FC Spöck – FV Fortuna Kirchfeld    0:0 (0:0)

Leicht favorisiert reiste der Kreisliga-Aufsteiger Fortuna Kirchfeld zum Verbandsliga-Absteiger FC Spöck, die Ziele waren klar, die Fortuna wollte drei Punkte aus dem Spechaastadion entführen.

Nach diesem Motto gingen die Kirchfelder auch die ersten 20 min an. Man erspielte sich Chance um Chance, vor allem über die rechte Seite war enorm viel Druck zu spüren. Mit etwas mehr Glück hätte man in der 5. Minute einen Strafstoß bekommen können, Steffen Lenhard stoppte eine Flanke im Strafraum runter und wurde mit extrem viel Körpereinsatz von zwei Spöcker Verteidigern am Abschluss gehindert, Eine Situation in der wahrscheinlich nicht mal der Videoschiri helfen gekonnt hätte, die einen fordern Elfmeter, die anderen plädieren auf weiterspielen. Zum Unmut der Kirchfelder teilte der Schiedsrichter die Meinung der Spöcker und ließ weiterspielen. Die wahrscheinlich größte Chance der Anfangsphase hatte

Nadim Ködel in der 12. Minute, der freigespielt durch Lenhard den ersten Freilauf aufs Spöcker Tor hatte, aber leichtfertig vergab und am Torhüter scheiterte, daraus hätte er mehr machen müssen! Doch Spöck überstand diese schwere Anfangsphase und fand nach und nach besser ins Spiel, so kamen diese nach 28 Minuten zu Ihrem ersten gefälligen Angriff mit einem Abschluss aus ca. 25 Metern, welcher Schanz aber nicht vor größere Probleme stellen sollte. Spöck drehte nun etwas auf und kam zu kleineren Torraumaktionen und zu etwas mehr Ballbesitz, 35. Minute ein gefährlicher Kopfball der allerdings zu zentral abschlossen wurde, gefolgt von einem Hübner- Alleingang (39.Min) der es mit einem Heber versuchte aber um etwa einen Meter verzog. Nach dieser vielleicht besten Phase im Spöcker-Spiel fand die Fortuna erst wieder in der 42. Minute statt. Guiliano Krahl mit einer Einzelaktion, er erkämpfte sich den Ball an der halblinker Strafraumgrenze und zog ins Zentrum, doch sein Abschluss ging gut zwei Meter übers Tor. In der 43. die Vielleicht einzig 100% Chance für die Hofheinz-Elf; nach dem Motto „nimm du ihn, ich hab ihn sicher“ kamen sich Schanz und Fuchs  in der  43. Minute in die Quere, Marcelo Eberhardt nahm sich den Ball konnte diesen allerdings, zum Entsetzen seiner Anhänger, nicht im Tor unterbringen und scheiterte an dem dann doch noch clever verteidigendem Marcel Fuchs.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Kirchfeld mit enorm viel Ballbesitz, ohne davon wirklich zu profitieren, Spöck lauerte nun auf seine Konterchancen, und diese kamen! So z.B. in der 50. Minute, als Schanz einen Schuss aus etwa 16 Metern ins kurze Eck glänzend parierte und zum Erstaunen aller Zuschauer, diesen Ball mit einer Hand sogar festhalten konnte. Ab der 57. Minute hatte man das Gefühl als käme die Fortuna- Offensive endlich wieder ins Rollen, als ein hervorragend vorgetragener Angriff, Flanke Tesanovic- Kopfballablage Krahl- und Volleyabschluss von Wolf, gerade so zum Eckball geklärt werden konnte. Um nur einen der gefährlichen Angriffe zu erwähnen. Mit den  Einwechslungen von Jaizay und Juchacz schöpfte die Fortuna nochmal Hoffnung auf einen Dreier und das zu Recht, denn Jaizay sorgte mit seiner Doppelchance in der 83. Minuten für die größte Gelegenheit der 2. Halbzeit. Zunächst per Kopf und dann per Nachschuss, welcher von der Linie gekratzt wurde, scheitert er nur knapp an der Spöcker Defensive. Dann die hektischen Schlussminuten mit dem Höhepunkt in der 92. Spielminute. Juchacz mit Freistoßgelegenheit für Kirchfeld an der Strafraumgrenze. Alle anwesenden Personen rechneten mit der letzten Aktion des Spiels, doch das war sie nicht. Der Kirchfelder Freistoß leitete nämlich einen Spöcker Konter ein. Insgesamt 6 Spieler der Spöcker stürmten auf das Schanz- Gehäuse zu, nur noch Balaban und Ködel galt es zu überwinden. Doch zum Glück für die Fortuna wurde dieser Konter kläglich zu Ende gespielt.

So blieb bei einem 0:0 der besseren Sorte, Alles in allem war Kirchfeld die bessere Mannschaft, Der FC Spöck hat sich diesen Punkt allerdings erkämpft und kann weiter Hoffnung im Abstiegsrennen schöpfen.

Die Fortuna bleibt weiterhin schwer zu bezwingen, hat aber mit dem 9. Unentschieden in dieser Saison etwas den Kontakt an die Spitze verloren.

Fortuna:

Schanz, Tesanovic, Früh, Chiarella, Fuchs, Balaban, Wolf (Juchacz), Ködel, Maier (Jaizay), Krahl, Lenhard

Weiter im Kader: Novarinni, Fouda, D.Ciobu