FV Fortuna Kirchfeld – FV  3:1(0:0)

 Die ersten zehn Minuten der Partie war geprägt von vielen Abspielfehlern und kleinen Fouls, so das keim Spielfluss aufkommen mochte. Die erste nennenswerte Aktion hatten die Gastgeber, doch Paluschka verfehlte aus aussichtsreicher Position das gegnerische Tor deutlich. In der 19. Spielminute kamen die Gäste erstmals gefährlich vor das Fortunengehäuse als nach einem Freistoß Gästestürmer Schöpf einen Kopfball etwas zu hoch ansetzte. Zehn Minuten später erkämpfte sich Jaizay im Mittelfeld den Ball und passte in den Lauf von Lenhard, der den Ball allerdings nicht kontrollieren konnte. Zum Leidwesen des FV Niefern rutschte Fixel aus und konnte den allein vor dem Tor stehenden Lenhard nur noch regelwidrig am Einschuss hindern. Folgerichtig entschied Schiri Marc Klein auf Elfmeter und rote Karte gegen Fixel. Tesanovic versenkte den Strafstoß gewohnt sicher, doch der Schiedsrichter sah einen Spiel zu früh einlaufen und lies die Ausführung wiederholen. Doch auch den zweiten Versuch vollstreckte Tesanovic unhaltbar und stellte auf 1:0 für seine Farben. Die Führung hielt allerdings nur bis zur 40. Spielminute, da Hübner seinen Gegenspieler ebenfalls im Strafraum zu Fall brachte und Schöpf sich per Elfmeter die Chance auf den Ausgleich nicht entgehen lies. Kurz vor der Halbzeit hatten Früh und Hübner noch zwei Chancen die Fortunen wieder in Führung zu bringen, zielten aber jeweils zu hoch und so wurden beim Spielstand von 1:1 die Seiten gewechselt.

Die 2. Halbzeit nahm auch erst nach einer Stunde Fahrt auf, als Schanz sich auf ein leichtsinniges Spielchen mit einem Gästestürmer einließ und nur durch Glück den Ball vom verdutzten Gegenspieler zurück eroberte. Nach einem Freistoß unterlief einem Gästeverteidiger beinahe ein Selbsttor, als er per Kopf den Ball nur knapp neben den Pfosten setzte. Pech hatte in der 65. Minute Janik Wolf, als der ansonsten gut leitende Schiedsrichter ihm nach einem Foulspiel an der Mittellinie den roten Karton unter die Nase hielt. Somit war die Partie auch personell wieder ausgeglichen. Scheinbar wirkte diese Aktion wie ein Weckruf für die Heimelf und in der 70. Minute konnte Lenhard nach einer Flanke von Tesanovic aus fünf Metern den Ball in die Maschen setzen. Nur fünf Minuten später scheiterte Paluschka nach feiner Kombination über Ghannay und Lenhard am gegnerischen Zerberus. Besser machte er es in Spielminute 87, als Lenhard sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte und auf Ghannay passte. Der behielt die Übersicht und bediente den freistehenden Paluschka, der den Torwart zum 3:1 Endstand überwand. Der Arbeitssieg ging aufgrund der besseren 2. Halbzeit in Ordnung, aber gegen spielerisch bessere Gegner muss man sich noch steigern um etwas Zählbares zu erreichen.

Fortuna:

Schanz,Tesanovic,Geier,Clussmann(55.Ghannay),Jaizay(75.Basibüyük),

Paluschka(90.Omar),Keller,Früh,Lenhard(87.Novarini),Wolf,Hübner – ETW Bozic