FC Flehingen – FV Fortuna Kirchfeld 4:1 (2:0)
Bei bestem Fußballwetter nahm das Spiel sofort an Fahrt auf und folgerichtig kamen beide Teams in den ersten 10 Minuten zu guten Tormöglichkeiten. Schanz konnte eine 1-zu-1 Situation zu seinen Gunsten entscheiden und Ghannay wurde acht Meter vor dem Tor beim Einschuss erfolgreich gehindert. Die Gastgeber versuchten ihr Glück mit langen Bällen aus der Abwehr auf die flinken Stürmer. Nachdem in der 19.Minute Rosilovalis das Tor mit einem Lüpfer noch knapp verfehlte, machte er es in der 26. Spielminute besser und überwand den machtlosen Schanz. Allerdings fehlte es nicht nur in dieser Situation an der Ordnung in der Gästeabwehr. Auch Kirchfeld hatte durchaus Chancen ein Tor zu erzielen, doch scheiterten Jaizay mit einem spektakulären Fallrückzieher und Ghannay nach feinem Zuspiel von Krahl am gut reagierenden Torhüter von Flehingen. Als alles schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten, nutzten die Gastgeber einen erneuten Stellungsfehler in der Kirchfelder Abwehr und erzielten durch Hassmann den 2:0 Halbzeitstand. Die zweite Hälfte war noch keine drei Minuten alt, als Legner nach einem Ballverlust der Fortunen im Mittelfeld den Ball ohne große Mühe zum 3:0 einschob. Seltsamerweise ging dann ein Ruck durch die Kirchfelder Elf und man versuchte mit allen Mitteln doch noch das Unmögliche zu erreichen. In Spielminute 57 keimte noch etwas Hoffnung im Fortunenlager auf als Krahl nach toller Vorarbeit von Ködel gegen die Laufrichtung des Torwartes auf 3:1 verkürzte. In der 74. Minute hatte der Kirchfelder Anhang bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Ködel scheiterte drei Mal am Flehinger Zerberus und den Nachschuss jagte Akgün in die Wolken. Die letzte Spielminute nutzte dann Hassmann zu einem Solo im Kirchfelder Strafraum, das er zum 4:1 Endstand vollendete. Die Moral und der Einsatz stimmten, allein die immense Anzahl an individuellen Fehlern verhinderte einen Punktgewinn.
Fortuna: Schanz, Tesanovic (66. Fouda), Balaban, Krahl, Jaizay, Ködel, Keller, Wolf, Hübner, Roos (41. Akgün), Ghannay – Novarini, ETW Bozic