Klare Angelegenheit beim FV Linkenheim.

Die trotz „Aprilwetter“ anwesenden Zuschauer sahen in der Anfangsviertelstunde eine ausgeglichene Partie ohne nennenswerte Höhepunkte. Ab der 15. Minute nahmen die Fortunen das Heft in die Hand und hatten auch die erste Großchance. Ein Freistoß des heute sehr agilen Demir wurde per Kopf verlängert, jedoch scheiterte Früh aus 1m am langen Pfosten am Torhüter des FV Linkenheim. In der 24. Spielminute erzielte Stefen Lenhard per Freistoß die 0:1 Führung. Sein Geschoss fand durch Mann und Maus im Strafraum den Weg ins Tor. Zwei Minuten später traf der gleiche Spieler nach einem Freistoß von Demir per Kopf. In der 40. Minute wurde Mayer im Strafraum elfmeterreif gelegt und der Gefoulte trat auch zum Strafstoß an und verwandelte gewohnt sicher. Zur Verwunderung aller wurde sein Treffer nicht anerkannt, da sich ein Kirchfelder Spieler zu früh in den Strafraum bewegt hatte. Anstatt auf Wiederholung des Elfmeters entschied der Schiedsrichter auf Freistoß für Linkenheim. Zur Begründung dieser ungewöhnlichen Entscheidung verwies er auf eine seit dieser Saison gültige Regeländerung. So wurden mit diesem Ergebnis die Seiten gewechselt.

In der 51. Spielminute fiel die Vorentscheidung in diesem Spiel. Steffen Lenhard wurde auf dem Flügel geschickt und seine flache Hereingabe verwandelte Nagel aus 12 m zum 0:3. In der 54. Minute hatte der Fortunenanhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch Fuchs schob den Ball, nachdem er den Torwart ausgespielt hatte, am Tor vorbei. Auch der eingewechselte Paluschka scheiterte nach einem sehenswerten Alleingang am Torhüter. Wie aus dem Nichts fiel der Anschlusstreffer des FV Linkenheim. Eine Flanke von links versenkte Seßler unhaltbar per Kopf im Kirchfelder Tor. In den nächsten 15 Minuten musste Torwart Klein mehrfach sein ganzes Können aufbieten um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Doch auch der FV Fortuna Kirchfeld hatte in Person von Paluschka noch eine Großchance, die vom Linkenheimer Zerberus vereitelt wurde. Alles in allem kann man von einem verdienten Sieg sprechen und manch einer nahm folgende Erkenntnis mit nach Hause: Nicht an jedem verwandelten Elfmeter kann man sich erfreuen.

Fortuna: Crocoll (Ehrmann 74.), Mayer, Cramer (Bürck 52.), Nagel, Fuchs, Durand (Paluschka 63.), Lenhard, Demir, Jahn, Früh